Es ist der Sommer 1939. In einem kleinen Dorf nahe Potsdam geschehen unerhörte Dinge: Fast täglich geht eine Scheune, ein Stall, eine Getreidemiete in Flammen auf. Bald nehmen die Feuersbrünste kein Ende. Die Freiwillige Feuerwehr des Ortes ist machtlos. Wenn Hilfe aus den Nachbarorten kommt, ist es meist schon zu spät. Immer wieder verbrennen Hühner und Schweine, und der Sachschaden ist immens. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist das Misstrauen groß. Treibt hier ein perverser Krimineller sein Unwesen? Oder handelt es sich gar um eine Art Widerstand gegen die Staatsgewalt? Davon jedenfalls ist Regierungsrat Schroth vom Potsdamer Polizeipräsidium überzeugt. Bald schon verdächtigt hier jeder jeden. Sogar der Feuerwehrhauptmann Garmatter gerät in Verdacht – er stammt schließlich nicht aus Deutschland. Und dann gibt es da zwei polnische Feuerwehrleute … Und welche Rolle spielt der zwielichtige Nachtwächter mit seiner Handsirene? Auch ein Jugendlicher auf seinem Moped fällt auf
Bernd Erhard Fischer erzählt die Geschichte eines mysteriösen Feuerteufels auf der Grundlage realer Vorkommnisse, die zu ihrer Zeit durch die Presse gingen und Anlass zu endlosen Spekulationen waren – Eine spannende Kriminalgeschichte und erschütternde Sozialstudie zugleich.
Format 14 x 21,5 cm, 80 Seiten
Fadenheftung, Hardcover
€ 18,00