Menschen und Orte

Die bibliophilen Hefte zu Leben und Lebensorten bedeutender Menschen. Berühmte Menschen der Zeitgeschichte, Künstler, Literaten, Philosophen, Wissenschaftler – sie alle wurzelten an einem Ort oder suchten sich ein Fleckchen Erde, an dem sie Ruhe fanden, ungestört arbeiten oder eine persönliche Krise bewältigen konnten. Mensch und Ort prägten einander. Noch heute läßt sich so manche Biographie an den Häusern und Gärten, den Ateliers und Werkstätten ablesen.
Karl May in Radebeul
Karl May (1842 –1912), der erfolgreichste ,Reiseschriftsteller’ des 19. Jahrhunderts, wähnte sich am Ziel, als er 1896 seine ,Villa Shatterhand’ in Radebeul bei Dresden bezog. Die
Leser glaubten ihm, dass er selbst der legendäre ,Old Shatterhand’ und der wackere ,Kara BenNemsi’ sei, der im Wilden Westen und im Orient für das Gute gekämpft hatte.
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Franz Liszt in Weimar
Franz Liszt (1811 – 1886) wohnte ab 1869 in der Weimarer Hofgärtnerei , deren Obergeschoss ihm von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar kostenfrei überlassen worden war. Bisin sein Sterbejahr verbrachte Liszt hier jährlich mehrere Monate, wobei der berühmte Komponist, Klavierzauberer und Dirigent nun vor allem als Lehrer wirkte:
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Alfred Kubin in Zwickledt
Der Zeichner und Schriftsteller Alfred Kubin (1877 –1959) war längst ein berühmter Mann, als er 1906 mit seiner Frau Hedwig das kleine Landgut Zwickledt bei Wernstein – auf der österreichischen Seite des Inn – erwarb.In seinen oft düsteren Zeichnungen hatte er die Abgründe der menschlichen Seele,
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Georg Kolbe in Westend
Georg Kolbe (1877 – 1947), der erfolgreichste Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ließ sich 1928 sein Atelierhaus in der Sensburger Allee in Berlin-Westend errichten.
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Hugo Körtzinger in Schnega
Der Künstler Hugo Körtzinger (1892 – 1967) studierte Malerei und Bildhauerei in Weimar und erlernte das Orgelspiel. Als Freiwilliger zog er in den Ersten Weltkrieg. Als Maler heuerte er auf Kreuzfahrtschiffen des Norddeutschen Lloyd an. Er schrieb Gedichte, war Kunstberater und rettete Werke von Ernst Barlach vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten. Für Hermann F. Reemtsma stellte er den Kontakt zu Ernst Barlach her.Mit Reemtsmas Hilfe errichtete Hugo Körtzinger 1936 / 37 ein Werkstattgebäude in Schnega.
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Wolfgang Koeppen in Greifswald
Wolfgang Koeppen (1906–1996) hatte zeitlebens ein zwiespältiges Verhältnis zu seiner Geburtsstadt Greifswald. Früh floh er aus der kleinbürgerlichen Enge und entwickelte sich in Berlin und München zu einem der bedeutendsten Schriftsteller Nachkriegsdeutschlands,übersetzt in viele Sprachen.
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Walter Kempowski in Nartum
Nach eigenen Entwürfen des Autors Walter Kempowski war Haus Kreienhoop Mitte der 1970er Jahre so entstanden, wie er es sich vorgestellt hatte: ein wenig Höhle, ein bißchen Gutshaus, Schule und Kloster. Das Haus wurde zum Ausgangspunkt seines Werkes.
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Marie Luise Kaschnitz in Bollschweil
Selten hat eine Autorin derart souverän ihre ganz persönliche Welt, die Orte und Menschen ihres Lebens, ins Überzeitliche gestellt, wie die Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz. 1901 ineine preußisch-badische Offiziersfamilie hineingeboren, wurde sie zu einer sensiblen Zeitzeugin des 20. Jahrhunderts.
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Ernst Jünger Wilfflingen
Der Schriftsteller, Philosoph und Naturforscher Ernst Jünger (1895–1998) wählte das kleine Dorf Wilflingen am Fuß der Rauhen Alb 1950 zu seinem Lebens- und Arbeitsort. Nach einem langen,bewegten und manchmal umstrittenen Leben fand er her einen ruhigen Ort für die konzentrierte Arbeit an seinen Essays, Romanen und Tagebüchern,
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Hermann Hesse in Montagnola
Der Schriftsteller Hermann Hesse (1877–1962) war 42 Jahre alt, als er sich im Tessin niederließ. Nach dem Scheitern seiner Ehe suchte er in Montagnola Ruhe und neue Inspiration. Zunächst wohnte er in der Casa Camuzzi, einem Schlößchen über dem Luganer See, später in der Casa Rossa, einer von einem Freund gestifteten Villa. Hier entstanden viele der Werke, die seinen weltliterarischen Ruhm begründeten.
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Gerhart Hauptmann auf Hiddensee
Gerhart Hauptmann, der Nobelpreisträger für Literatur des Jahres 1912, galt längst als Klassiker, als er 1930 sein Haus Seedorn auf der Ostseeinsel Hiddensee erwarb. Seit 1885 hatte es ihn immer wieder auf die Insel gezogen. Er schätzte die Ruhe und Abgeschiedenheit, entschloss sichaber erst später, sie zu einem Lebensmittelpunkt zu machen.
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Göschen & Seume in Grimma
Im Jahre 1795 kaufte sich der Verleger Georg Joachim Göschen ein kleines Landgut in Grimma-Hohnstädt, unweit von Leipzig. Hier hatte er die Großen der Literatur zu Gast: Schiller, Wieland, Klopstock und viele andere. Gemeinsam mit dem Lektor und Freund Johann Gottfried Seume und der Göschenfamilie führte man Lustspiele im eigenen Gartentheater auf.
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Goethe bei Frau von Stein
Ende 1775 weilte Johann Wolfgang Goethe (1749 –1832) zum ersten Mal in Kochberg südlich von Weimar. Er besuchte die Schloss- herrin Charlotte von Stein (1742 –1827), mit der ihn in den folgenden elf Jahren eine tiefe Beziehung verbinden sollte. Frau von Stein war vor dem fast
sieben Jahre jüngeren Erfolgsautor der Leiden des jungen Werther gewarnt worden.
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Richard Dehmel in Blankenese
Richard Dehmel (1863-1920) galt zu Lebzeiten als einer der größten deutschen Dichter. Seine Bücher Aber die Liebe, Weib und Welt und Zwei Menschen gingen wie ein Weckruf durch das Kaiserreich. Ihre sinnenfrohen Motive erregten Aufsehen und Kopfschütteln, begeisterten aber die Jugend und die Künstler.
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Hans Fallada in Carwitz
Der Schriftsteller Hans Fallada (1893 – 1947) erwarb 1933 nach dem sensationellen Erfolg seines Romans Kleiner Mann – was nun? ein Bauerngehöft mit Stallungen, Vieh und etwas Land in dem kleinen mecklenburgischen Dorf Carwitz. Hier, umgeben von Seen und Wäldern, hoffte er, seinem unruhigen, ja zerrissenen Leben endlich ein ruhiges Fundament geben zu können.
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Annette von Droste Hülshoff im Rüschhaus
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848) bezog 1826 mit ihrer Mutter, Schwester Jenny und ihrer alten Amme das idyllische Rüschhaus bei Münster. Hier, in der auf dem Lande, entstand ein großer Teil ihres lyrischen Werks und die Novelle Die Judenbuche.
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Wilhelm Busch in Wiedensahl
Wer kennt nicht die lustig-hintersinnigen Bildergeschichten von Wilhelm Busch? Dass sich hinter dem kauzigen Spassvogel ein grüblerischer, ja philosophischer Mensch verbarg, ist bekannt. Der Zeichner, Maler und Dichter wurde 1832 in Wiedensahl geboren, nicht weit vom Steinhuder Meer.
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Tania Blixen in Rungstedlund
Spätestens seit dem großen Publikumserfolg des Kinofilms Jenseits von Afrika gilt die Schriftstellerin Tania Blixen (1885 – 1962) als eine der größten Autorinnen Dänemarks. Erst nach ihrer Rückkehr aus Kenia, wo sie mit großem Engagement eine Kaffeefarm betrieb, entfaltete sich ihr schriftstellerisches Talent.
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