Der Schriftsteller Walter Kempowski (1929-2007) nannte sein Haus in Nartum bei Bremen gern seinen „zehnten Roman“ und fügte hinzu: ich möchte fast sagen, daß niemand Kempowskis Bücher versteht, der nicht seinen zehnten Roman gelesen hat. Nach eigenen Entwürfen war Haus Kreienhoop Mitte der 1970er Jahre so entstanden, wie er es sich vorgestellt hatte: ein wenig Höhle, ein bißchen Gutshaus, Schule und Kloster. Das Haus wurde zum Ausgangspunkt seines Werkes. Hier entstanden die meisten seiner Romane und auch die gewaltige Tagebuchcollage Echolot. Für ein breites Publikum fanden im Kreienhoop Literaturseminare statt.
"Schließlich setzte er dem Haus in seinem Roman Hundstage auch ein literarisches Denkmal.
Text: Oliver Matuschek
Photographien: Angelika Fischer
13,5 x 21 cm, 32 Seiten, geheftet
ca. 45 Abbildungen in Duoton
978-3-937434-31-5 € 7.80